6 Tipps zum Stromsparen

Tasja Bürger · 22.07.2022 · 3 Minuten Lesezeit

Die Energiekosten sind in den letzten Monaten in Deutschland extrem teuer geworden und stark angestiegen. Wer den Strom bewusst einsetzt und so seinen Verbrauch reduziert, der kann am Ende des Jahres einer unbeliebten Nachzahlung zuvorkommen. Lass dich inspirieren von ein paar einfachen Tipps, die sich bestimmt auch in deinen Alltag integrieren lassen.

6 Tipps zum Stromsparen

1. Den richtigen Stromversorger finden

Um die Kosten für den Strom zu verringern, sollte man darauf achten, bei welchem Stromversorger man sich anmeldet. So sind die Tarife der Stadtwerke oder Grundversorger der Region in der Regel deutlich teurer als bei anderen Anbietern. Um einen geeigneten Anbieter zu finden, kannst du auf verschiedenen Plattformen Preise und Tarife vergleichen. Manchmal lohnt es sich auch den Stromversorger jährlich zu wechseln, da die Preise häufig nach einem Jahr ansteigen.

Ein kleiner Tipp:

Einige Stromversorger bieten auch besonders günstige Wochenendtarife an. Da kostet der Strom am Samstag und Sonntag weniger als unter der Woche. Hier könntest du zum Beispiel deinen Waschtag legen und dabei Strom und Geld sparen.

2. Energieeffiziente Geräte verwenden

Alte Elektrogeräte sind richtige Strom- und damit Geldfresser. Du solltest dir also überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, dir eventuell einen energiesparenden Kühlschrank, Waschmaschine usw. zuzulegen und deine alten Geräte zu verkaufen. Teilweise bekommt man energieeffiziente Geräte auch bereits bei Kleinanzeigenportalen zu erschwinglichen Preisen.
Auch bei Lampen lässt sich Geld sparen. Vor allem LED Lampen zeichnen sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch aus und auch die Anschaffungskosten sind geringer als bei einem neuen Elektrogerät.
Zudem kann man häufig sogar ganz auf bestimmte Geräte verzichten. Ein Trockner beispielsweise ist nicht zwingend erforderlich. Insbesondere im Sommer trocknet die Wäsche schnell und ganz ohne Strom auf dem Balkon oder in der Wohnung.

3. Gemeinsam kochen

Du lebst in einer WG mit mehreren Personen zusammen? Dann verbindet doch das Nützliche mit dem Gemütlichen. Kocht alle zusammen bzw. esst alle gemeinsam. So sind die Küchengeräte, wie Herd und Backofen, nur einmal täglich in Gebrauch, als wenn jeder WG-Mitbewohner täglich für sich alleine kocht.

4. Geräte komplett ausschalten

Viele unserer Elektrogeräte laufen den ganzen Tag im Standby-Modus, ohne dass wir diese aktiv nutzen. Die größten Stromverbraucher sind hierbei:

  • Küche: Spülmaschine
  • Wohnzimmer: Fernseher, Receiver, Sound-Anlage, Spielkonsole
  • Badezimmer: elektrische Zahnbürste, Rasierapparat, Waschmaschine und Wäschetrockner
  • Am Schreibtisch: PC, Monitor sowie Drucker

Ein weiterer, sehr leicht umzusetzende Tipp ist es, die Elektrogeräte komplett auszuschalten, sprich auch den Standby-Modus auszuschalten. Hierfür lassen sich sehr gut Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter verwenden, nach dem Gebrauch einfach den Schalter ausstellen und schon werden sämtliche Geräte komplett ausgeschaltet.
Natürlich können hierfür auch Zeitschaltuhren oder smarte Steckdosen (die sich ganz einfach per App ein- und ausschalten lassen) verwendet werden.

5. Richtig Heizen

Nicht jeder Raum muss warm und ständig beheizt sein. Insbesondere im Schlafzimmer sagt man, dass um die 18 Grad eine optimale Temperatur für einen erholsamen Schlaf ist. In Küche oder im Bad reichen 20 Grad, wohingegen im Wohnzimmer 21 bis 22 Grad als Wohlfühltemperatur gelten. Natürlich hängt das alles vom persönlichen Wärmeempfinden ab.

Wichtig ist, die Heizkörper regelmäßig entstauben und entlüften und dass diese nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden, sodass sich die Wärme optimal im Raum verteilen kann.

6. Warmwasser richtig benutzen

Wer Warmwasser spart, spart doppelt, nämlich Wasser und Energie. Es lohnt sich über eine Senkung der Wassertemperatur nachzudenken und die Hände vielleicht auch mal nur mit kaltem Wasser zu waschen. Zudem ist es viel energiesparender Duschen, anstatt Baden zu gehen. Denn für ein Vollbad wird dreimal soviel Wasser wie für eine Dusche benötigt. Auch der Einsatz von Sparduschköpfen kann eine sinnvolle Investition sein.

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