Ein seriöser Absender
Eine perfekte E-Mail-Bewerbung beginnt schon mit dem richtigen Absender. Verschicke deine Bewerbung in jedem Fall von deiner eigenen, privaten Adresse. Keineswegs über den E-Mail-Account von Freunden oder von der (bisherigen) Arbeitsstelle. Die Personaler sollen schließlich einen guten ersten Eindruck von dir bekommen und sich bestenfalls deinen Namen schnell einprägen. Vermeide deshalb auch unbedingt kuriose E-Mail-Adressen wie „crazygirl92@web.de“ oder „chucknorris300@yahoo.de“. Nutze stattdessen die klassische Schreibweise „vorname.nachname@provider.de“ - diese eignet sich am besten für einen seriösen und professionellen Online-Auftritt.
Der richtige Empfänger
Bei einer Stellenausschreibung ist meist ein Ansprechpartner und dessen E-Mail-Adresse angegeben. Wenn dem nicht so ist, erkundige dich auf der Website des Unternehmens nach zuständigen Mitarbeitern. Sammeladressen wie „info@...“ oder „kontakt@...“; solltest du bestenfalls vermeiden, es sei denn, das ist vom Arbeitgeber erwünscht.
Die Betreffzeile nicht vergessen!
E-Mails, die unseriös oder verdächtig erscheinen, werden vom Empfänger nicht direkt geöffnet oder sogar gelöscht. Damit deine Bewerbung nicht im Spamordner landet, solltest du auf eine aussagekräftige Betreffzeile achten. Gib dort immer die Stelle an, auf die du dich bewirbst. So weiß die Personalabteilung sofort Bescheid und kann die Mail bei Bedarf weiterleiten.
Das Anschreiben in der E-Mail
Wie jede normale Mail besteht auch eine E-Mail-Bewerbung aus einem Textfeld und einem Anhang. In das Textfeld gehört lediglich ein kurzes Anschreiben, um dein Anliegen zu erklären. Nicht das komplette Bewerbungsschreiben einfügen! Denn die eigentliche Bewerbung ist im Anhang zu finden. Der Text im Eingabefeld sollte aber schon ein paar Elemente deiner Bewerbung enthalten, z.B. wo du die Stellenanzeige gefunden hast bzw. wie du auf das Unternehmen gekommen bist.
Den Anhang richtig „anhängen“
Versuche deine Bewerbungsunterlagen möglichst gesammelt zu versenden. So kannst du zum Beispiel deine Bewerbung und deinen Lebenslauf in einer PDF-Datei abspeichern und sonstige Dokumente und Zeugnisse in einer weiteren Datei anhängen. Aber Vorsicht: Der Anhang sollte insgesamt nicht größer als 4 MB sein, sonst kann es passieren, dass deine E-Mail gar nicht ankommt.
Außerdem ist es wichtig, die Dateien im Anhang richtig zu benennen. Gib jedem Dokument einen vernünftigen Titel und füge auch deinen eigenen Namen hinzu. Als Beispiel: Datei 1: „Anschreiben_und_Lebenslauf_Vorname_Nachname“ und Datei 2: „Zeugnisse_Vorname_Nachname“.
Damit der Empfänger die Bewerbungsunterlagen öffnen kann, solltest du ein Format wählen, das für jedermann gut zugänglich ist. Mit ZIP-Dateien haben einige Leute Probleme. Versenden deine Dokumente deshalb immer im PDF-Format.
Signatur:
Signatur in E-Mail einfügen. Damit erleichterst du dem Empfänger eine spätere Kontaktaufnahme und erhöhst deine Chance auf den Traumjob.
- Vorname, Nachname
- Anschrift (Straße, PLZ, Ort)
- Telefon
- ggf. eigene Website
Einwandfrei Scannen
Beim Einscannen von Bildern oder Zeugnissen solltest du auf eine gute Qualität und die richtige Anordnung achten. Schiefe Scans oder Dokumente, die auf dem Kopf stehen, geben Minuspunkte und verringern deine Chance auf den Job.
Das Bewerbungsfoto wird und auf dem Lebenslauf platziert. Leider verliert ein Foto beim Einscannen oft an Qualität. Die eine Möglichkeit wäre, es mit einem Bildbearbeitungsprogramm aufzuwerten. Noch besser, wenn du dein Passbild direkt in digitaler Form vorliegen hast.
Die Formalitäten
Bei deiner Bewerbung solltest du darauf achten, dass diese fehlerfrei ist. Das heißt, achte auf Groß- und Kleinschreibung, Grammatik und Tippfehler. Alle Unterlagen sollten ein einheitliches Layout haben, am besten empfiehlt sich eine gängige Schriftart wie Times New Roman oder Arial.
Eine Unterschrift ist bei einer Online-Bewerbung nicht zwingend erforderlich, du kannst aber natürlich auch gerne eine digitale Unterschrift einfügen.
Ein letzter Check
Bevor du deine Bewerbung abschickst, solltest du eine letzte Kontrolle durchführen. Betreff, richtiger Empfänger, Grußformel - alles dabei?
Um sicherzugehen, dass sich der Anhang öffnen lässt und alles akzeptabel aussieht, kannst du dir die Mail zuerst auch einmal an dich selbst schicken. Wenn alles glattläuft, steht dem Versenden deiner Bewerbung nichts mehr im Weg!
Wir wünschen dir viel Erfolg für deine nächste Bewerbung per Mail und hoffen, dass unsere Tipps dir dabei helfen werden.